31 Jan Welcher Farbmodus ist der richtige?
Wenn man als Kleinunternehmer z. B. ein Inserat erstellen möchte, stellt man sich doch immer einige Fragen: Habe ich die richtige Bildauflösung für den Druck? Was ist eigentlich RGB und CMYK und worauf muss ich dabei achten? Wie kann ich die dpi umrechnen und wie schaffe ich es, dass das Bild nicht an Qualität verliert?
Beim Erstellen von Druck- und Webdaten muss man immer auf die Wahl des richtigen Farbmodus achten. Dieser beschränkt sich hauptsächlich auf zwei Farbmodelle: RGB und CMYK (natürlich gibt’s auch noch Varianten zur Veredelung der Drucksorten).
RGB-Modus
RGB steht für drei Farben: Rot, Grün und Blau. Sie sind die sogenannten Lichtfarben und werden auch oft als Monitor- oder Videofarben bezeichnet. Sie kommen überall dort vor, wo mit Licht die Farbwahrnehmung erzeugt wird, wie z. B. bei Smartphones, Tablets, Monitoren, usw.
Das entsprechende Gegenstück zu RGB ist der Farbmodus CMYK. Dieser setzt sich aus den vier Farben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (K) zusammen. Dieses Farbmodell wird für den professionellen Vierfarbdruck verwendet und wird meist auf einem weißen Untergrund, wie z. B. einem Blatt Papier, gedruckt.
CMYK-Modus
RGB-Bilder müssen für den Druck in den CMYK-Modus umgewandelt werden (Photoshop). Bei der Umwandlung kann es oft vorkommen, dass die Farben anders interpretiert werden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfehlen wir, von Anfang an im CMYK-Modus zu arbeiten. Dann ist man immer auf der sicheren Seite.
Unterschied von CMYK und RGB
Als nächten Schritt kommen wir zur richtigen Auflösung beim Druck.
Was bedeutet dpi?
Dpi ist die englische Abkürzung für Dots per Inch (Bildpunkte pro Längeneinheit). Hier spricht man von der Auflösung einer Druckdatei. Ein Bild besteht aus vielen kleinen Punkten, was man auch als Rasterung bezeichnets. Diese Punkte sind mit dem freien Auge kaum sichtbar. Je mehr Bildpunkte, desto qualitativ hochwertiger ist das Bild. Für den Druck sind mindestens 300 dpi nötig.
Für den Bildschirm reichen 72 dpi, da ein Monitor an sich weniger Bildpunkte hat.
Achtung! Wenn man Bilder ins Web stellen möchte, reichen 72 dpi, damit sich die Ladezeit wegen riesiger Datenmengen nicht unnötig verlängert.
Generell gilt die Regel:
Print = 300 dpi (CMYK)
Bildschirm = 72 dpi (RGB)